Stillen trotz Betreuung, geht das?

Ja!

Gerade in der Eingewöhnung und die ersten Monate der Betreuung, hast du durch das Stillen eine großartige Möglichkeit das Liebessäckchen deines Kindes schnell  wieder aufzufüllen.

Nicht selten erlebe ich Kinder, die bei der Abholung am liebsten sofort an Mamas Brust möchten, weil das der gewohnte Ort ist zum Kräfte tanken.

Häufig hören Mütter jedoch den gut gemeinten Rat, still besser ab, dann fällt es deinem Kind leichter sich zu trennen. Die Erzieherin kann schließlich nicht stillen.

Bullshit!

Nichts und niemand außer Mutter und Kind selbst, entscheiden wann es an der Zeit ist diese "Beziehung" zu beenden.

Dein Kind kann sehr wohl zwischen dir und anderen Personen unterscheiden! Und diese Momente an deiner Brust gehören zu den intimsten zwischen dir und deinem Kind.

Weil es ein sicherer Ort ist!

Hier fühlt dein Kind sich geborgen und sicher. Es ist dir nah und hört dein Herzschlag. Spürt deine Haut und ist gehalten.

Die Tage in der Betreuung sind für kleine Kinder so anstrengend! Sie müssen lernen zu warten, müssen Rücksicht nehmen und vieles mehr.

Nutze diese Option des "Liebe tanken", solange es für euch beide eine gute Option ist.

Ob Einschlafen in der Betreuung dann trotzdem funktionieren kann?

Ja!

Einschlafen hat immer etwas mit Entspannung und loslassen zu tun. Dafür muss dein Kind erst Vertrauen zur neuen Bezugsperson aufbauen. Dieses Vertrauen kann es auch ohne gestillt zu werden aufbauen. Bei Papa, Oma oder Opa klappt das ja auch.

Und egal ob du schon abgestillt hast oder die Zeit des Stillens noch genießt:

Vertrauen zu deinem Kind aufzubauen,wird mit genügend Zeit und Zuwendung gelingen.

Deinem Kind fällt das loslassen von dir auf jeden Fall leichter, wenn zuhause alles bleibt wie es ist und ihr jede Gelegenheit nutzt um eure Liebessäckchen zu füllen!

Schlafberatung