Bei diesem Satz stoßen in der Regel drei Personen mit ihren Bedürfnissen aufeinander!
- Das "Ich bin nicht müde" Kind
- Die Mutter, die am Abend ihren wohlverdienten Feierabend herbei sehnt.
- Die Person, die mittags ein erschöpftes Kind bei Laune halten soll.
Wer davon bist du?
Völlig egal, wir klären heute, wie wir dem Kind das geben was es braucht und wir bekommen was wir wollen.
Punkt eins:
Es gibt keinen Zeitpunkt an dem du festmachen kannst, wann es Zeit ist den Mittagsschlaf für immer weg zu lassen. Entwicklung passiert in Wellen. Phasen kommen und gehen. Selbst manche Erwachsene machen einen Mittagschlaf, wenn sich die Möglichkeit ergibt.
Punkt zwei:
Das nervt, wird immer nerven und wird sich nie ändern - bis dein Kind alt genug ist, selbst zu entscheiden wann es ins Bett geht. Akzeptanz ist hier das einzige was wirklich hilft, gepaart mit dem Wissen damit umzugehen.
Punkt drei:
Mindestens bis zum Schulanfang und gerne auch in der Grundschulzeit(!) bist du dafür verantwortlich, dass es die Möglichkeit bekommt eine Pause zu machen.
Punkt vier:
Dein Kind entscheidet selbst ob es diese Pause zum Schlafen oder Ruhen nutzt. Wenn du der Meinung bist, es wäre besser, dass dein Kind nicht schläft sondern nur ruht, kannst du das wach bleiben fördern, indem du deinem Kind ein Buch oder ein Hörspiel in der Zeit anbietest. Sollte dein Kind den Schlaf brauchen, wird es trotzdem einschlafen.
Punkt fünf:
Es ist deine Aufgabe heraus zu finden, wie lange diese Pause sein MUSS, damit dein Kind genug Kraft tanken kann um den Nachmittag gut zu meistern.
Punkt sechs:
Es ist deine Aufgabe heraus zu finden, wie lange diese Pause sein DARF, damit dein Kind am Abend genug Schlafdruck aufgebaut hat um gut in die Nacht zu starten.
Punkt sieben:
Wenn du jetzt das Wort ABER in dir hörst.....beginne mit Punkt eins.
Punkt acht:
Nutze diese Pause und tu etwas was nur für dich ist. Du hast dir deine Pause auch verdient.
Punkt neun:
Alle (T)Mamas fühlen mit dir. Wir sind eins.